🎇 Die Strategie der zielbasierten Jahresplanung

Die Ausgangslage

Stell dir das vor: Es ist Silvester. Du hältst ein Wunderkerze in der Hand und schreibst Neujahrsvorsätze auf.

Wir spulen bis Dezember vor - wie viele hast du tatsächlich erreicht? Wenn du wie die meisten bist, nicht viele.

Das liegt daran, dass große Vorsätze ohne einen Plan wie Spaghetti ohne Soße sind - unvollständig!

Hier kommt unsere Strategie der Ziel-Schichtung ins Spiel, bei der es nicht nur darum geht, Ziele zu setzen, sondern sie in köstliche, handhabbare Häppchen zu zerlegen.

So funktioniert´s

Die Ziel-Schichtung verwandelt verschwommene Träume in klare Aktionsschritte. Kleine Siege halten dich motiviert und auf Kurs.

Beispiel: Du möchtest dieses Jahr eine neue Sprache lernen. Klingt einschüchternd, oder? Zerlege das Ziel in: Quartalsziele (ein Sprachniveau abschließen), Monatsziele (bestimmte Kapitel lernen), Wochenziele (x Anzahl von Kursen besuchen) und Tagesziele (10 neue Wörter lernen). Plötzlich wird "eine neue Sprache lernen" zu einer Reihe von erreichbaren Schritten.

Bereit, deine Ziele wie ein Profi zu schichten? So geht's:

Als Tool für meine Jahresplanung nutze ich Notion. Es sollte aber auch jedes andere Kalendertool funktionieren.

Schritt 1: Setze deine 5 Jahresziele

Denke groß! Das sind deine Hauptgerichte für das Jahr. Persönlich oder beruflich, wie einen Marathon laufen oder deine Kundenbasis verdoppeln. Bedenke, dass diese Ziele sich während des Jahrs auch ändern können.

Ich habe die Planung in diesem Jahr noch nicht gemacht, normalerweise nehm ich mir über den Jahreswechsel ein paar Tage frei und arbeite alles aus. Bei mir könnten es aber Ziele sein wie:

1. Weiter an Contentskills arbeiten und 2000 Subscriber erreichen

2. Einen Rhetorikkurs besuchen

3. Krypto-Bullenmarkt-Strategie durchplanen und Wert X erreichen

4. Mehr Sport machen und X kg abnehmen

5. Wieder mehr lesen, pro Monat 1 Buch

Schritt 2: Viertele sie

Teile jedes Jahresziel in vier Quartalsziele. Das ist dein Fahrplan für das Jahr.

Am Ende des Quartals beantwortest du folgende Fragen:

1. Was wurde zur Erreichung der Jahresziele getan?

2. Was wurde nicht erledigt, was hätte erledigt werden sollen?

3. Was verursachte den größten Bottleneck?

4. Was sind die 5 wichtigsten Prioritäten für das nächste Quartal?

Schritt 3: Monatliche Meilensteine

Zerlege jedes Quartalsziel in monatliche Ziele. Das sind deine Wegweiser, die sicherstellen, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Auch hier beantwortest du am Ende des Monats folgende Fragen:

1. Was wurde zur Erreichung der Quartalsziele getan?

2. Was wurde nicht erledigt, was hätte erledigt werden sollen?

3. Was verursachte den größten Bottleneck?

4. Was sind die 5 wichtigsten Prioritäten für den nächsten Monat?

Schritt 4: Die wöchentliche Aufteilung

Jetzt breche deine monatlichen Ziele in tägliche Ziele runter. Das macht deine Ziele weniger einschüchternd und machbarer.

Am Ende jeder Woche stellst du dir folgende Fragen:

1. Was wurde von den Monatszielen erreicht?

2. Was wurde nicht erledigt, was hätte erledigt werden sollen?

3. Was verursachte den größten Bottleneck?

4. Was sind die 5 wichtigsten Prioritäten für die nächste Woche?

Schritt 5: Die restlichen Tage des Jahres vorplanen

Nun solltest du schon einen ziemlich vollen Kalender haben, der es dir erlaubt deine Ziele in diesem Jahr wirklich zu erreichen.

Besonders wirkungsvoll wird die Planung, wenn du in deine weitere Jahresplanung deine Rollen miteinbeziehst und die Strategie der valuebasierten Wochenplanung benutzt.

Auf diese Weise erreichst du nicht nur deine Ziele, sondern fühlst dich zudem erfüllt und gut dabei.

Heute haben wir gelernt

• Von der Vision zur Aktion: Jährliche Ziele in tägliche Aufgaben zu verwandeln, verwandelt deine Vision in Aktion.

• Anpassungsfähigkeit: Diese Strategie ist flexibel, genau wie das Freelancer-Leben.

• Zufriedenheit: Es gibt nichts Befriedigenderes, als diese täglichen Ziele abzuhaken, vertrau mir!