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🧑‍🤝‍🧑 Die Strategie einen Mitgründer zu finden

So bringst du dein Freelancergame aufs nächste Level

Lesedauer: 7 Minuten

Hallo aus der gemütlichen Ecke meines Home-Office!

Es ist Stephan, zurück mit einer neuen Ausgabe von LANCE, wo ich dir jede Woche eine Strategie präsentiere, die jeder Freelancer in seinem Arsenal haben sollte.

Heute tauchen wir in ein Thema ein, das so wichtig ist wie die Frage, ob du in besseren Kaffee oder mehr Schlaf investieren solltest: Wie findet man einen Mitgründer?

Die Ausgangslage

Seien wir ehrlich: Einen Mitgründer zu finden ist ein bisschen wie Dating – nur mit mehr Tabellenkalkulationen und weniger romantischen Abendessen. Es geht nicht nur darum, dass ihr dieselbe Musik mögt; es geht darum, gemeinsam etwas aufzubauen, das vielleicht eines Tages mehr wert ist als deine letzten fünf Freelance-Projekte zusammen.

Der Clou: Ein großartiger Mitgründer ist nicht nur jemand, der deine verrückten Ideen abnickt, sondern jemand, der bereit ist für die Achterbahnfahrt, die 2-Uhr-Nachts-Panik und – das Wichtigste – die gemeinsamen Erfolge.

Das bringt uns zu den weisen Worten von Warren Buffet.

Er fragte einmal eine Gruppe von Studenten: „Wenn ihr eine Person aussuchen könntet, von der ihr 10% eurer zukünftigen Einnahmen bekommen würdet, wen würdet ihr wählen und warum?“ Seine Kriterien? Intelligenz, Energie und Integrität.

Das ist deine Mitgründer-Checkliste. Aber Moment – ich habe noch eine weitere Eigenschaft, die einen riesigen Unterschied machen kann. Dazu kommen wir gleich.

Lass uns loslegen!

Im Rampenlicht: Die Strategie

Verstehen der Mitgründer-Chemie

Also, was macht einen großartigen Mitgründer aus? Lass es uns in vier Eigenschaften aufschlüsseln:

  1. Intelligenz: Sie brauchen keinen Doktortitel, aber du möchtest jemanden, der sowohl bei Tech-Updates als auch bei TikTok-Trends mithalten kann.

  2. Energie: Können sie sich durch nächtliche Brainstorming-Sessions kämpfen, ohne mitten im Call einzuschlafen?

  3. Integrität: Werden sie die Firmenkreditkarte sorgsam bewahren, oder werden sie sie "aus Versehen" benutzen, um einen Porsche zu kaufen?

  4. Der „Down“-Faktor: Das ist die Joker-Eigenschaft. Du brauchst jemanden, der bereit ist für die Höhen und Tiefen – ohne Fragen zu stellen.

Stell dir vor, du bist auf einem Roadtrip. Du willst nicht nur jemanden, der fahren kann, sondern jemanden, der nicht schlappmacht, wenn das GPS versagt und du mitten im Nirgendwo ohne Empfang stehst.

Warum diese Prinzipien perfekt für Freelancer sind

Warum passt diese Strategie perfekt zu Freelancern, die auf die nächste Stufe aufsteigen wollen?

  • Flexibilität: Freelancer brauchen Partner, die das Chaos und die Unsicherheit der Gig-Arbeit verstehen. Ein Mitgründer sollte anpassungsfähig sein und mit dir auf der Achterbahn mitfahren.

  • Zusammenarbeit: Ein Mitgründer bringt neue Ideen und Fähigkeiten ins Spiel, sodass ihr die Arbeit teilen und eure ehrgeizigen Ziele erreichen könnt.

  • Wachstum: Mit jemandem an deiner Seite, der dich antreibt und dich zur Verantwortung zieht, wächst du schneller und triffst bessere Entscheidungen (zum Beispiel: Vielleicht brauchen wir doch keine Porsches).

So funktioniert´s

Lass uns nun Schritt für Schritt durchgehen, wie du deinen idealen Mitgründer findest.

Schritt 1: Definiere deine Bedürfnisse

Fange damit an, genau zu verstehen, was du von einem Mitgründer brauchst. Muss er ein Marketing-Genie sein? Ein Design-Guru? Oder vielleicht brauchst du einfach jemanden, der immer Snacks zu den Meetings mitbringt. Sei klar darüber, welche Lücken sie in deinem Solo-Abenteuer füllen, und denke daran: Gegensätze ziehen sich oft an.

Schritt 2: Der Energie-Test

Denke an die Leute, die du bereits kennst. Nach jedem Gespräch: Fühlst du dich energetisiert oder ausgelaugt? Das ist ein großer Hinweis darauf, ob jemand es wert ist, als Partner in Betracht gezogen zu werden. Hinweis: Wenn du nach jedem Treffen Kaffee trinken musst, ist das ein Warnsignal.

Schritt 3: Der Integritäts-Check

Warren Buffets Rat trifft auch hier zu. Frage dich: „Würde ich dieser Person meine Kontodaten anvertrauen?“ Wenn die Antwort nicht ein klares Ja ist, mach weiter.

Schritt 4: Achte auf den „Down“-Faktor

Ein Mitgründer, der „down“ ist, ist jemand, der mit allem klarkommt, was auf ihn zukommt. Neue Ideen sind fragil und unvorhersehbar. Wenn dein Mitgründer nicht offen für Unsicherheiten oder eine Kurskorrektur ist, wird die Fahrt holprig. Du brauchst jemanden, der die Karte schnappt, wenn du dich verfahren hast, und das Problem löst.

Schritt 5: Klein anfangen, groß träumen

Bevor ihr eine vollwertige Partnerschaft eingeht, testet das Wasser. Beginne mit einem kleinen Projekt und beobachte, wie ihr zusammenarbeitet. Passt die Kommunikationsweise zu deiner? Sind sie zuverlässig? Können sie mit einem Kunden-Desaster umgehen? Wenn sie den Test bestehen, seid ihr bereit für größere Dinge.

Heute haben wir gelernt

  • Wissen, was du brauchst: Definiere die Fähigkeiten und Eigenschaften, die dir in deinem Solo-Abenteuer fehlen.

  • Teste die Energie: Achte darauf, wie du dich nach der Zusammenarbeit fühlst. Ein guter Mitgründer sollte dich voller Tatendrang zurücklassen, nicht ausgelaugt.

  • Vertrauen ist entscheidend: Finde jemanden mit Integrität, denn wenn du ihnen nicht deine Finanzen anvertrauen kannst, kannst du ihnen auch deine Zukunft nicht anvertrauen.

Und noch eins: Vergiss nicht zu fragen, ob sie „down“ sind. Wenn nicht, such weiter.

Bleib fabelhaft beim Freelancing,

Stephan

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