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📋 Die Strategie der Anti-To-Do-Liste

Marc Andreessens Produktivitätshack

Lesedauer: 6 Minuten

Hallo aus dem sonnigen Italien!

Hier ist Stephan mit einer weiteren Ausgabe von LANCE, in der ich jede Woche eine Strategie auspacke, die jeder Freelancer in seinem Arsenal haben sollte.

In der heutigen Ausgabe geht es um die Strategie der Anti-To-Do-Liste.

Lass uns loslegen!

Die Ausgangslage

Stell dir das vor: Du bist am Ende eines langen Tages und liegst auf der Couch mit einer Tüte Chips (oder vielleicht ist es Gelato, wir sind schließlich in Italien).

Du hast seit dem Morgen geschuftet, Aufgaben jongliert wie ein Zirkuskünstler, aber da ist dieses nagende Gefühl im Hinterkopf:

Was habe ich heute eigentlich erledigt?

Kommt dir das bekannt vor?

Willkommen im Club.

Freelancer sind von Natur aus eine beschäftigte Truppe. Wir springen ständig zwischen Kundenarbeit, Marketing, administrativen Aufgaben und vielleicht auch mal der einen oder anderen Katzenmeme-Erstellung hin und her (No Judgement).

Hier kommt Marc Andreessens geniale "Anti-To-Do-Listen"-Strategie ins Spiel. Sie ist eine kecker Twist in Sachen Produktivität, die das traditionelle Aufgabenmanagement auf den Kopf stellt. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was noch zu tun ist, feiert sie das, was du bereits geschafft hast.

Es ist, als würdest du dir jedes Mal ein Sternchen bekommen, wenn du etwas erledigst—denn wer liebt nicht ein gutes Schulterklopfen?

Die Anti-To-Do-Liste verstehen

Die Anti-To-Do-Liste ist einfach, aber mächtig. Anstatt einer Liste von Aufgaben, die erledigt werden müssen, ist es eine Liste von Aufgaben, die du bereits abgeschlossen hast. Jedes Mal, wenn du während des Tages etwas Nützliches tust, notierst du es in deinem Block (oder wo auch immer du es bevorzugst). Am Ende des Tages hast du einen greifbaren Beweis für deine Produktivität—eine Liste, die sagt: "Schau dir an, was ich heute alles geschafft habe!"

Der Freelancer-Fit

Warum ist diese Strategie perfekt für Freelancer? Lass es uns aufschlüsseln:

  • Sofortige Befriedigung: Freelancing kann sich wie eine endlose To-Do-Liste anfühlen. Die Anti-To-Do-Liste gibt dir sofortige Befriedigung für erledigte Aufgaben und steigert deine Moral.

  • Positive Verstärkung: Der Dopamin-Kick, den du bekommst, wenn du jede erledigte Aufgabe aufschreibst, motiviert dich, weiterzumachen.

  • Realitätscheck: An den Tagen, an denen du das Gefühl hast, nichts erreicht zu haben, beweist dir deine Anti-To-Do-Liste das Gegenteil. Sie ist dein Produktivitätsnachweis.

In Aktion

Du hast gerade ein Kundengespräch beendet, 15 E-Mails beantwortet und die Über-Mich-Seite deiner Website überarbeitet. Normalerweise würden diese Aufgaben im Chaos des Tages untergehen, aber mit der Anti-To-Do-Liste bekommen sie die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Während du jede erledigte Aufgabe aufschreibst, wirst du das Gefühl haben, dass deine Leistungen sich summieren—kein schlechtes Gewissen mehr am Ende des Tages.

So funktioniert´s

Bereit, diese Strategie in die Tat umzusetzen? Hier ist dein Schritt-für-Schritt-Leitfaden, um die Anti-To-Do-Liste zu meistern:

Schritt 1: Bereite deine Werkzeuge vor

Zuerst brauchst du eine zuverlässigen Din A5 Block und einen Stift. Spare nicht am Stift—Marc Andreessen schwört auf den Fisher Space Pen. Er passt in die Tasche, schreibt über Kopf und hat einen Retro-Look, der dich wie einen Produktivitätsastronauten fühlen lässt – denn was für die Apollo-Mission gut war, ist auch gut für uns.

Schritt 2: Schreibe deine Erfolge auf

Im Laufe deines Tages, jedes Mal, wenn du etwas erledigst—egal wie klein—schreibe es auf. Hast du endlich die Überarbeitungen des Kunden bearbeitet? Schreib es auf. Eine Rechnung verschickt? Notiere es. Selbst die kleinen Dinge, wie das Organisieren deines Arbeitsplatzes oder das Nachfassen bei einem potenziellen Kunden, verdienen einen Platz in deinem Block.

Schritt 3: Am Ende des Tages Überprüfen

Am Ende deines Tages nimm dir einen Moment, um deine Anti-To-Do-Liste zu betrachten. Staune über alles, was du erreicht hast. Das ist nicht nur dazu da, dich gut zu fühlen (obwohl du das wirst)—es geht darum, ein klares Bild deiner Tagesproduktivität zu schaffen.

Schritt 4: Reflektiere und plane den nächsten Tag

Nutze deine ausgefüllte Anti-To-Do-Liste, um deinen nächsten Tag zu planen. Welche Aufgaben haben die meiste Zeit in Anspruch genommen? Was kannst du für den nächsten Tag mitnehmen? Diese Reflexion verwandelt deine Leistungen in umsetzbare Erkenntnisse.

Schritt 5: Wiederhole und verfeinere

Mache dies zu einer täglichen Gewohnheit. Mit der Zeit wirst du Muster in deiner Produktivität erkennen und vielleicht sogar anpassen, wie du deinen Arbeitstag strukturierst, basierend auf dem, was du auf deiner Anti-To-Do-Liste siehst.

Heute haben wir gelernt

  • Feiere kleine Erfolge: Die Anti-To-Do-Liste erinnert dich daran, jeden Fortschritt anzuerkennen.

  • Motivationsschub: Deine Erfolge in Echtzeit zu sehen, kann deine Motivation enorm steigern.

  • Reflexion am Ende des Tages: Diese Praxis steigert nicht nur die Moral, sondern gibt dir auch praktische Einblicke, wie du deine Zeit verbringst.

Wie deine Liste am Ende Tages aussieht

Bleib fabelhaft beim Freelancing,

Stephan

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